Die Wilden Kerle

Charaktere


Die Wilden Fußballkerle

Leon, der Slalomdribbler, Torjäger und Blitzpasstorvorbereiter (Sturm): Leon ist der Anführer der Wilden Kerle. Er schießt Tore wie einstmals Gerd Müller oder bereitet sie in atemberaubenden Überraschungsblitzpässen vor. Seine Spezialität sind Fallrückzieher und er kann selbst mit dem Ohrläppchen ein Tor schießen. Leon will nur gewinnen - dafür wirft er auch schon mal die Schwächsten aus der Mannschaft -, doch oft ist seine Loyalität zu den Wilden Kerlen größer als sein Siegerwille. Sein bester Freund ist Fabi und gemeinsam sind sie die Golden Twins. Im ersten Band fordert er den Dicken Michi heraus, sie spielen Fußball um den Bolzplatz der Wilden Kerle, den Teufelstopf. Die Wilden Kerle gewinnen und dürfen den Teufelstopf behalten.
 Fabi, der schnellste Rechtsaußen der Welt (Rechtsaußen): Fabi ist Leons bester Freund. Zusammen sind sie die Golden Twins, die Sturm - und Tormaschinerie der Wilden Kerle. Fabi ist der Wildeste unter Tausend. Er ist berühmt für sein unwiderstehliches Lächeln, mit dem er sich aus jeder Klemme heraus mogelt. Er kennt für jedes Problem eine Lösung. Im Gegenteil zu Leon interessiert sich Fabi schon für Mädchen - was Leon ziemlich eklig findet. Fabi wird im achten Band vom FC Bayern angeworben, doch als er merkt, wie wichtig ihm seine Freunde von den Wilden Fußballkerlen e.W. verlässt er die Bayern und durch ihn gewinnen die Wilden Kerle ein entscheidendes Spiel.
Marlon, die Nummer 10 (Mittelfeld): Leon ist Marlons Bruder und für Leon ist er die Pest. Doch für die Mannschaft ist er das Herz, die Seele und die Intuition. Marlon spielt so unauffällig, als hätte er eine Tarnkappe auf, doch seine Spielübersicht ist so groß, als kreise sein Kopf wie ein Satellit über dem Feld. Und auch außerhalb des Spielfeldes gibt es niemanden, der mehr Gespür für die Probleme seiner Freunde besitzt. Doch als Marlon in Band 10 sich das Bein bricht, scheint für ihn seine Fußballkarriere beendet. Nicht einmal mit seinem besten Freund Rocce will er noch zu tun haben. Durch einen Trick bringen ihn schließlich die Wilden Kerle zum Teamarzt der Bayern, wo er seine Intuition wiederbekommt. In diesem Band verlieben sich Vanessa und Marlon ineinander, die das allerdings beide nicht wirklich zugeben.
Raban, der Held (Ersatztorjäger): Raban spielt Fußball wie ein Blinder, der Fotograf werden will. Er besitzt noch nicht einmal einen falschen Fuß. Denn wer einen falschen Fuß hat, der muss auch einen richtigen haben. Die besten Schüsse gelingen ihm in der Halle: Über 5 Banden durch Zufall ins Tor. Raban trägt eine Coca-Cola-Glas-Brille und ist ohne so gut wie blind. Er hat knallrote Locken, die ihm allerdings sehr oft von seinen 3 Cousinen, den rosa Monstern, verunstaltet werden. Allerdings ist er einer der wichtigsten Kerle des Teams, denn seine Freundschaft und Loyalität kann keiner übertreffen. In Band 6 befragt er das große Fußballorakel, ob er einmal Profi wird. Er soll aber kein Profi werden, stattdessen wird er Manager der Wilden Kerle.
Felix, der Wirbelwind (Linksaußen): Felix ist der perfekte Linksaußen, denn er spielt seine Gegner schwindelig. Doch wenn Felix Asthma hat, dann ist er nichts. Das glaubt er zumindest, bis er im Spiel gegen den FC Bayern München seine Angst und seine Krankheit besiegt, die Wilden Fußballkerle mit Trikots, Logo, Satzung und echten Spielerverträgen in eine richtige Mannschaft verwandelt und dadurch selbst die Achtung von Giacomo Ribaldo, dem brasilianischen Fußballstar der Bayern, gewinnt (Band 2).
Rocce, der Zauberer (offensives Mittelfeld): Rocce ist absolut cool. Er zaubert den Ball dorthin, wo er ihn haben will. Er ist der Sohn des brasilianischen Fußballstars der Bayern, Giacomo Ribaldo, doch obwohl er genauso gut spielt wie sein Vater, will er selbst nur in einem einzigen Team spielen: bei den Wilden Fußballkerlen e.W. Er ist Marlons bester Freund und gab sich selbst die Schuld an Marlons Beinbruch. Rocce ist so abergläubisch, dass er kracht; er versteckt in jedem Fußballschuh diverse Talismane. In Band 12 verliebt er sich in Annika, die daraufhin bei den Wilden Kerlen aufgenommen wird.
Markus, der Unbezwingbare (Torwart): Markus ist das Gegenteil von Jojo. Er wohnt in einem riesigen Haus mit Diener und Geld. Obwohl er im Tor ein Naturtalent ist, will sein Vater aus ihm einen Golfprofi machen, deswegen schleicht sich Markus heimlich zum Training. In Band 13 werden Markus und die Wilden Kerle von Biestigen Biestern herausgefordert und so machen sich die Kerle auf den Weg nach Hamm (600 km entfernt von ihrer Heimatstadt München) und fahren innerhalb von wenigen Tagen mit dem Fahrrad durch halb Deutschland. Beim entscheidenden Duell zwischen Markus und dem Torwart der Biestigen Biester gibt es ein Unentschieden, woraufhin die Wilden Kerle immer noch die Wildeste Mannschaft der Welt ist.
Jojo, der mit der Sonne tanzt (Linksaußen): Jojo kommt aus dem Waisenhaus, weil seine Mutter keine Arbeit hat und zuviel trinkt. Er besaß noch nicht einmal richtige Fußballschuhe und kickte in geflickten Sandalen, bis er in Band 11 richtige Schuhe geschenkt bekommt und außerdem noch lernt, dass materieller Besitz Freundschaft einfach nicht toppen kann.
Juli „Huckleberry“ Fort Knox, die Viererkette in einer Person (Verteidigung, letzter Mann): Juli ist so gut in der Abwehr, dass seine Gegner glauben, dass er sich wirklich vervierfachen kann. Ansonsten lebt er geheimnisvoll wie Huckleberry Finn und hat das dreistöckige Baumhaus der Wilden Kerle gebaut. Camelot ist die Vereinszentrale und die vor Geheimwaffen strotzende Wilde Kerle- Burg, bis sie von Gonzo Gonzales, dem blassen Vampir, der Anführer der Flammenmützen in Band 9 zerstört, und sie später, als Camelot 2 wie der Phönix aus der Asche aus den Trümmern des alten Baumhauses wieder entsteht. In Band 4 wird Juli vom Dicken Michi erpresst, aber mit Hilfe seiner Freunde entkommt er ihm und findet seinen Vater, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat.
Joschka, die siebte Kavallerie (Verteidigung, allerletzter Mann): Joschka ist Julis viel jüngerer Bruder, der kleinste der Wilden Kerle. An seinem 7. Geburtstag (Band 9) nimmt er es als einziger Wilder Kerl mit Gonzo Gonzales auf und besiegt ihn und erobert den Teufelstopf von den Flammenmützen zurück. Seither ist Joschka auch auf dem Fußballfeld die 7. Kavallerie und rettet, wenn Markus geschlagen ist, oft in allerletzter Sekunde direkt auf der Linie.
     Vanessa, die Unerschrockene (Mittelfeld): Vanessa ist das wildeste Mädchen diesseits des Finsterwalds. Sie trägt selbst in der Schule Fußballklamotten und will die erste Frau der Männernationalmannschaft sein. Nach ihrem Umzug von Hamburg nach München (Band 3) hat sie sich nicht nur ihren Platz bei den Wilden Fußballkerlen erkämpft, sondern ist auch zusammen mit Leon und Fabi zu ihren Anführern geworden. Und aus diesem Grund muss, solange es die Wilden Kerle gibt, muss die Männernationalmannschaft noch auf sie warten.

     Maxi „Tippkick“ Maximilian, der Mann mit dem härtesten Schuss auf der Welt (Defensives Mittelfeld):Maxi redet nicht. Selbst in der Schule oder am Telefon sagt er kein Wort. Er ist ein Mann der Tat und er besitzt den härtesten Bums auf der Welt: den Trippel:M.S., den Mega-Mörser-Monster-Schuss. Für Maxi ist Fußball alles, doch wenn es um seine Freunde geht, dann opfert Maxi nicht nur seine Freiheit und nimmt wochenlangen Hausarrest und absolutes Fußballverbot in Kauf, sondern dann bricht er sogar sein Schweigen.

    Deniz, die Lokomotive (Stürmer, und zwar überall): Deniz ist Türke und für die Wilden Fußballkerle fährt er jeden Tag durch die ganze Stadt. Denn bei ihnen hat er gelernt, dass er eine Brille braucht (Band 5), dass er nicht auf sich allein gestellt ist und dass Freunde viel wichtiger sind als der persönliche Triumph. So wild Deniz auch aussieht - er hat einen Irokesenschnitt - ist er doch der friedliebendste der Wilden Kerle. Er hasst jede Form von Waffen oder Gewalt - außer natürlich den Zweikampf auf dem Fußballplatz.
     Annika, die Drachenreiterin: Annika wollte eigentlich kein Wilder Kerl sein. Rocce musste alles geben, um sie zu überzeugen, zu den Wilden Kerlen zu kommen (Band 12). Außer dass Annika das erste Mädchen ist, das gleichzeitig die Hexengrätsche mit drei Fußbällen beherrscht, Ballett tanzt, Thai boxt und ein doppelt bereiftes Mountainbike mit einem zweifachen Turboblaster-Schwungradantrieb fährt, wissen die Wilden Kerle eigentlich gar nichts von ihr. Allerdings kennen sie noch Annikas Schwäche für Rocce, dass Annikas Eltern Angst vorm Fliegen haben und dass Annika eine Sache auf keinen Fall kann: nämlich fluchen.

     Wilson, der größte und gefährlichste der Wilden Kerle (Mittelfeld): Er ist der ältere Bruder von Marlon und Leon und veschwand eines Tages, denn er wollte nichts mehr mit den Wilden Kerlen zu tun haben. Als Verräter gründete er seine eigene Mannschaft, die „Wölfe der Ragnaröcke“, und hatte nur einen Wunsch, seinen Erzfeind Jan zu besiegen. Als er jedoch verlor, musste er schwören ein wilder Kerl zu sein, doch zum entscheidenden Spiel gegen die „Wölfe der Ragnaröke“ tauchte er nicht auf. Nach dieser 9:10-Niederlage dachten alle, die Wilden Kerle würden auseinander gehen, weil nur noch gestritten wurde. Doch dann erscheint Wilson und schwört sie wieder aufeinander ein.


    Willi, der Beste Trainer der Welt (Trainer): Willi lebt im Wohnwagen hinter dem Bolzplatzkiosk. Er wollte selbst einmal Fußballprofi werden, doch dann hat ihm der Vater vom Dicken Michi das Knie ruiniert. Jetzt trainiert er die Wilden Fußballkerle. Er ist der beste und außergewöhnlichste Trainer der Welt und deshalb hat er für die Wilden Kerle den Bolzplatz zum Teufelstopf umgebaut: Zum Hexenkessel aller Hexenkessel, dem Stadion der Wilden Fußballkerle e.W., mit waschechter Baustrahler-Flutlichtanlage. Allerdings hat Willi ein Alkoholproblem und wenn er zuviel getrunken hat, schizophren.






 
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